Der Sommer 2018 hat unseren Pflanzen einiges abverlangt.
Lange Trockenheit und Hitze ließen manche ganz schön alt aussehen. Noch immer
ist das durchschnittliche Feuchtigkeitsniveau des Bodens nicht wieder erreicht,
die Prognose für den kommenden Sommer sieht auch ziemlich trocken aus.
Statt Kraft, Zeit und Ressourcen in die Bewässerung des
Gartens zu investieren, ist vielleicht eine Umgestaltung sinnvoller.
Trockenheitsverträgliche Pflanzen sind gefragt. Dazu zählen nicht nur
Sedum-Arten, Woll-Ziest oder andere Gewächse, denen man ihre Toleranz von
Trockenheit und Hitze schon ansieht. Pflanzen, die wasserarme Phasen gut
überstehen, ohne dass man ständig mit Gießkanne und Gartenschlauch hantieren
muss, sind u.a.:
- Taglilien
- Funkien
- Echinacea
- Wolfsmilch
- Johanniskraut
- Bart-Iris
- Lenzrosen
- Felsen- Storchschnabel
- Katzenminze
- Lavendel
- Ziest
- Margerite
- Wieseniris
Schlecht vertragen haben bei mir den trockenen Sommer
Astilben, Silberkerzen, Phlox und Brauner Storchschnabel. Ob das allerdings zum
Teil auch dem Umzug während Hitze und Trockenheit geschuldet ist, kann ich noch
nicht sagen.
Wer wie ich nicht auf bestimmte Gartenschätze verzichten
möchte, achtet bei der Pflanzung auf den richtigen Standort (Sonne, Halbschatten,
Schatten, Bodenqualität) und bedeckt die freien Flächen mit Mulch, um die
Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Gelegentliches, tiefgründiges Wässern regt das
Wurzelsystem an, in tiefere Bodenbereiche zu wachsen, was eine bessere
Wasserversorgung gewährleistet. Wasserhungrige Pflanzen setzt man am besten in
Gruppen ins Beet, statt sie im ganzen Garten zu verteilen. Das erleichtert
nicht nur die Gießarbeit ungemein, sondern wirkt auch natürlicher.
Gold- Wolfsmilch |
Längere Durststrecken lassen sich mit etwas Planung und der
richtigen Pflanzenwahl gut überwinden. Dann kann der Sommer ruhig kommen.