Samstag, 17. April 2021

Der winterharte Gärtner im April

 

 


 

 Nicht wenige Gärtner werden in einem April wie diesem zu echten Weicheiern. Mich eingeschlossen. Der April ist erst halb rum und hat schon alles gegeben: Regen, Sturm, Frost, Sonne, Schnee, Hagel – und das in unregelmäßigem Wechsel.

 


 

 

Während es den Gärtner im Spätwinter und bei frostigen Temperaturen überhaupt nichts ausmacht, mit klammen Fingern Sträucher und Bäume zu beschneiden, weil es ihm auf Dauer in den vier Wänden zu langweilig wird, so möchten wir im April bitteschön Frühling, frisches Grün, Sonne, Wärme und bestenfalls ein laues Lüftchen. Zumal wir ja im März schon einen Vorgeschmack auf Frühling hatten.

 

 


 

 Es macht wirklich keinen Spaß, wenn es abwechselnd auf’s Gärtnerdekolleté (ja genau, die Stelle, die IMMER freiliegt, wenn man sich gebeugt durch’s Gartenbeet bewegt) schneit, regnet oder hagelt. Da können auch die zwischendurch mal kurz wärmenden Sonnenstrahlen nicht viel ausrichten.

 

Aber Gartenbesitzer und Gärten rufen nach Frühjahrsputz und so heißt es warm anziehen und durchhalten, bis es dann tatsächlich Frühling wird.