Dienstag, 16. Januar 2024

Was macht die Gärtnerin im Winter?

 

 


 

 

Dieser Winter war ja bisher wirklich zum Wegschwimmen. Selbst wenn die Temperaturen leichte Gartenarbeiten zugelassen hätten, die Regenmengen haben alles gründlich vermasselt. Dem Boden sei es gegönnt, allerdings lässt er sich kaum betreten, ohne größeren Schaden anzurichten. Zum Glück gibt es da doch noch etwas außer Sehnsüchtig-aus-dem-Fenster-schauen-und-den-Frühling-herbeisehnen:


Vögel füttern


Die Vögel in unserem Garten nehmen den reich gedeckten Tisch gerne an. Neben Sonnenblumenkernen füttern wir eine Mischung aus groben Haferflocken, geschälten Sonnenblumenkernen, Erdnüssen, Rosinen und Öl. Zu den regelmäßigen Besuchern gehören Blaumeisen, Kohlmeisen, Amseln, eine lautstarke Spatzenschar, Rotkehlchen, Buchfinken und zu unserer großen Freude ein Buntspecht Pärchen. Die Distelfinken freuen sich über die stehen gelassenen Samenstände der Karden.

 

 

 






 

 

 

 

 

 

 

 

 

Winterspaziergänge


Dick eingemummelt geht es regelmäßig raus ins Freie, Sauerstoff und Licht tanken. Dafür muss nicht unbedingt die Sonne scheinen. Es gibt auch im Winter einiges zu entdecken. In diesem Winter Hochwasser und nach einsetzender Kälte geflutete Wiesen, die sich in spiegelglatte Eisflächen verwandeln. Der Frost malt die schönsten Bilder und mit etwas Glück finden wir an unserem Weg ein paar Winterpilze für das Abendessen.

 


 




 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sämereien und Stauden für die kommende Saison bestellen


Es ist immer wieder schön, in Katalogen oder im Internet nach neuen Lieblingspflanzen Ausschau zu halten und von der hoffentlich bald startenden Gartensaison zu träumen. Maß halten fällt mir jedes Mal schwer und so wird natürlich mehr bestellt, als Platz vorhanden ist. Aber wird schon gehen, wie immer.


 

Lesen 


Ein altes Sprichwort besagt: Hast du Bücher und einen Garten, hast du alles, was du brauchst. Ersteres kommt in der Hochsaison ja leider etwas zu kurz. Aber jetzt ist Zeit zum Lesen - nicht nur Gartenbücher, aber auch.

 

 

 


  

Indoor-Gärtnern: Da geht doch schon was

 

Okay, zu früh sollte man nicht mit den Aussaaten anfangen, das tut den Pflanzen nicht gut und sorgt außerdem für Platzmangel in der Wohnung. Paprika und Peperoni kann man allerdings ab Ende Januar schon vorziehen. Es spricht auch nichts dagegen, bei älteren Sämereien schon einmal eine Keimprobe zu machen. Die daraus entstehenden Pflänzchen lassen sich prima als Mikro-Greens im Salat verwenden. Gut geeignet sind Radieschen, Salate, Weißkohl, Rotkohl, Grünkohl und Rote Bete. 

 

 

 



 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frühling für die Wohnung


Ich gestehe, ich bin Wiederholungstäterin. Jedes Jahr im Januar kaufe ich vorgezogene Zwiebelblumen für die Wohnung. Das sorgt für Frühlingsgefühle, auch wenn es draußen noch uselig ist. Nur ins Schlafzimmer sollte man die Hyazinthen nicht stellen, der Duft ist doch ein bisschen heftig und macht - zumindest mir - Kopfschmerzen, wenn ich direkt daneben schlafe. Wenn Hyazinthen und Co. verblüht sind, stelle ich sie hell und trocken auf. Wenn es draußen wieder wärmer wird, ziehen sie ins Beet und blühen dort viele Jahre aufs Neue.