Familie:
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Hahnenfußgewächse
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Herkunft:
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Europa, Asien
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Aussehen:
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Straff aufrecht, horstbildend, bis 180 cm hoch, 90 cm
breit
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Blüte:
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Blau, Violett,
Weiß, Rosa
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Blütezeit:
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Je nach Sorte Juni – August, Nachblüte ab September
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Es war Liebe auf den ersten Blick vor vielen Jahren. Schon
von Weitem leuchtete das unvergleichliche Blau des Rittersporns im Berggarten
in Hannover. Er war in großen Gruppen gepflanzt und zog mich magisch an. So
etwas wollte ich auch! Für dieses Blau, das nach einer kurzen Sommerpause bis
zum Frost tapfer durchhält, nehme ich es gern in Kauf, dass der Rittersporn recht
anspruchsvoll ist. Er verlangt so manche Sonderbehandlung in Form von Düngen,
Stäben, Schneiden, Wässern und regelmäßigem Umpflanzen. Nur dann zeigt er sich
in seiner vollen Pracht.
Rittersporn hat einen hohen Nährstoffbedarf. Pflanzen Sie
ihn deshalb in den besten Gartenboden, den Sie haben und versorgen Sie ihn beim
ersten Austrieb sowie nach dem Rückschnitt nach der ersten Blüte mit reichlich
Kompost. Der Boden sollte nie austrocknen, denn der Rittersporn ist sehr
durstig. Es wächst am liebsten in der Sonne, gedeiht aber auch im Halbschatten
noch gut. Schützen Sie den ersten Austrieb im Frühjahr vor Schnecken.
Je nach Sorte kann der Rittersporn bis zu 180 cm hoch werden
und sollte deshalb gestäbt werden, damit die schweren Blütenrispen bei Wind und
Regen nicht umfallen. Nach der ersten Blüte von Juni bis Juli schneiden Sie den
Rittersporn zehn Zentimeter über dem Boden ab. Er treibt dann neu aus und blüht
ab September bis zum Frost ein zweites Mal.
Rittersporn ist ein klassischer Rosenbegleiter, sieht aber
auch in Kombination mit Margeriten, Pfingstrosen, Türkenmohn, Färberkamille und
Sonnenhut (Echinacea oder Rudbeckia) klasse aus.
Nach fünf Jahren an einem Standort lässt die Blühfreudigkeit
nach. Der Rittersporn möchte dann geteilt und an eine andere Stelle verpflanzt
werden. Die Vermehrung klappt am besten durch Teilung oder Aussaat, aber auch
die Stecklingsvermehrung ist möglich.